Erfolgreicher Start ins Jahr 2023 beim TLV-Meeting in Erfurt
Am ersten Januar-Wochenende findet traditionell das TLV-Hallenmeeting in Erfurt statt. Dieses dient als Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften im Januar ab der AK 12.
Zoe Schütz und Magdalena Schuster (AK 11) nutzten dies als Trainingswettkampf und starteten eine Altersklasse höher in der W12. Dort konnten sich beide in ihren Parade-Disziplinen trotz ihres jüngeren Jahrgangs behaupten und mit guten Leistungen glänzen. Im Hürdensprint belegte Zoe in 11,91 sec (PB) den 7. Platz von 16 Teilnehmerinnen. Im Sprint – erstmals über 60m – erreichte Zoe in 9,26 sec (PB) den 7. Platz und Magdalena in 9,64 sec (PB) den 18. Platz von 39 Teilnehmerinnen.
Im Weitsprung – erstmal vom Brett – belegte Zoe mit 4,18 m den 2.Platz. Magdalena erreichte 3,58 m. Beim abschließenden 800 m Lauf, der unglücklicherweise in zwei Läufen gestartet wurde, konnte sich Magdalena doch noch nicht optimal gegen die ein Jahr älteren Mädchen behaupten und wurde Dritte in Ihrem Lauf, insgesamt Sechste und blieb somit 8 sec hinter ihrer Bestleistung zurück.
Janne Rühling (AK 12) sicherte sich im 60m Sprint in 8,98 sec den 3. Platz. Im Hürdenlauf wurde Janne in 12,11 sec Sechster. Im Weitsprung belegte er mit 4,19 m den undankbaren 4.Platz.
Jannik Beer (U18) sprintete in 8,02 sec (PB) über 60 m und auch gegen etablierte Sportler gut mithalten. Im ersten Weitsprungwettkampf überhaupt konnte Jannik mit 4,94 m (PB) eine solide Leistung erbringen. Im Kugelstoßen erreichte er 7,78 m (PB).
Der Meuselwitzer Florian Näbelung (U20), der für den LC Jena startet, gewann den Sprint in 7,05 sec (=PB). Den Hürdensprint der U20 absolvierte er in 8,22 sec (PB) und sicherte sich damit in beiden Disziplinen das Ticket für die Teilnahme an den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund.
Zwei Medaillen bei den Thüringer Hallen-Landesmeisterschaften
Gleich zu Anfang des Jahres fanden in Erfurt die Landesmeisterschaften der Leichtathletik ab der AK 12 statt.
Janne Rühling (AK 12) zog im 60m Sprint in 8,89 sec als Sieger seines Vorlaufs ins Finale ein. In Endlauf steigerte sich Janne erneut auf 8,76 sec (PB) und sicherte sich verdient die Bronzemedaille. Im Weitsprung fand er nicht in den Wettkampf und erreichte nur 3,61 m. Seine Bestleistung vom Vorbereitungswettkampf von 4,19 m konnte er nicht abrufen. Auch im Hürdensprint blieb er mit 12,21 sec unter seinen Möglichkeiten.
Jannik Beer (U18) glänzte mit zwei Bestleistungen: im 60m Sprint konnte er in 7,89 sec gut mithalten und im Weitsprung standen nach 3 Sprüngen 5,01 m im Protokoll. In der 4x200m-Staffel der Startgemeinschaft Altenburger Land sicherte sich Jannik mit drei Sportlern des SV Lerchenberg in 1:49,98 sec die Silbermedaille.
Bambino-Sportfest in der Erfurter Leichtathletik-Halle
Große Augen machten unseren jüngsten Sportler bei ihrem ersten Hallenwettkampf in Erfurt: Weitsprung unterm Dach, ca. 500 Teilnehmer in der Halle und viele Zuschauer auf der Tribüne. Da waren viele erlernte Techniken aus dem Training gleich vergessen.
Trotzdem konnten viele neue Bestleistungen aufgestellt und Medaillen und vordere Platzierungen erreicht werden.
Anton Wöllner (AK 6) erreichte im Weitsprung mit 2,00 m (PB) den dritten Platz genauso wie im 200m-Lauf in 48,9 sec (PB). Im Sprint belegte er in 11,73 sec (PB) den undankbaren 4. Platz.
Oscar Rösler (AK 7) gewann im Weitsprung mit 2,92 m (PB) überraschend die Goldmedaille. Im Sprint (11,95 sec, PB) und im 200m-Lauf (51,2 sec, PB) reichte es in einem großen Starterfeld von bis zu 25 Teilnehmern nicht zu einer vorderen Platzierung.
Elina Köhler (AK 9) konnte leider nicht an ihre Leistungen im Sommer anknüpfen und erreichte in einem 44 Teilnehmer starken Starterfeld lediglich Plätze im Mittelfeld.
Emma Menge (AK 10) erreichte in einem 59-köpfigen Starterfeld das Finale im Sprint in 8,46 sec (PB). Im Finale steigerte sich Emma auf 8,30 sec (PB) und belegte den 5.Platz. Annika Beer (AK 10) kam im 50m Sprint in 8,77 sec auf den 15. von 59 Plätzen..Im Weitsprung konnten sowohl Emma als auch Annika mit 3,23 m und 3,03 m nicht an ihre Vorleistungen anknüpfen. Annika probierte sich außerdem im Kugelstoßen – sie erreichte mit 4,52 m (PB) den 7. Platz.
Felix Gabler (AK 10) erreichte im Weitsprung mit 3,33 m eine neue Bestleistung. Im Kugelstoßen belegte er mit 4,76 m (PB) den 12. Platz. Im Sprint sicherte er sich mit 8,30 sec (PB) einen Platz im Finale, welches er in 8,38 sec als 7. von 35 Teilnehmern beendete.
In der ältesten Altersklasse des Sportfestes startete Zoe Schütz (AK 11). Im 50 m Sprint erreichte sie als Zweitschnellste in 7,88 sec (PB) das Finale. Im Finale verbesserte sich Zoe erneut und sicherte sich in 7,76 sec (PB) die Silbermedaille. In ihrer Lieblingsdisziplin Weitsprung dominierte Zoe die Konkurrenz, steigerte sich auf 4,24 m (PB) und sicherte sich verdient die Goldmedaille.
Internationales Leichtathletik-Hallenmeeting in Chemnitz
Florian Näbelung mit Doppelstart
Angereist war er mit einer Zeit von 8,22 Sekunden, die er Anfang Januar beim TLV-Hallenmeeting aufgestellt hatte.
Diese war am Samstag Geschichte.
Seine neue Bestzeit lief er im Vorlauf mit 8,16 Sekunden. „Im Endlauf wollte er ein bisschen zu viel. Da passierten ihm zwei kleine Fehler. So kam er auf eine Zeit von 8,17 Sekunden. Das waren für ihn trotzdem zwei ganz starke Leistungen“, zeigte sich Rico May begeistert von seinem Auftreten.
Dem nicht genug, das hatten sie auf der Hinfahrt besprochen, auch noch die Männerhürde anzugehen. Der Zeitplan in Chemnitz gab diesen Doppelstart her. Zudem hatte Florian Näbelung schon in der Vorwoche mit seinen beiden Starts über die kurze Sprintstrecke sowie im Hürdensprint bewiesen, dass er dazu in der Lage ist.
Die starke deutsche Konkurrenz tat ihr übriges. Nach seiner Bestzeit im Vorlauf von 8,32 Sekunden, hielt der Nachwuchs-Hürdensprinter im Finale gegen den deutschen Freiluftmeister Martin Vogel (LAC Erdgas Chemnitz) sensationell gut mit. Und das spiegelte sich auch in seiner Endzeit von 8,25 Sekunden und Rang drei wider. „In seinen Rennen war er mental sehr stark aufgetreten. Er hat einen Riesenschritt gemacht“, lobte ihn sein Trainer.